Alle drei bis vier Sekunden treffen wir eine Entscheidung. Durchschnittlich. Das sind, die Schlafenszeit einmal abgezogen, rund 20.000 Entscheidungen pro Tag. Kleine und große. Unbewusste und bewusste. Falsche und richtige. Kein Wunder, dass wir manchmal einfach nur befreit aufatmen, wenn uns die eine oder andere Entscheidung abgenommen oder zumindest erleichtert wird.
Genau das tun Entscheidungsarchitekturen und das sogenannte Nudging: Basierend auf Erkenntnissen aus der Verhaltensökonomie, „designen“ sie einen Kontext, innerhalb dessen Menschen leichter die (für sie) richtigen Entscheidungen treffen können. Dabei werden sie an diversen Knotenpunkten in die jeweils richtige Richtung gestupst – vorzugsweise sanft und ethisch einwandfrei, versteht sich.
Und das funktioniert nicht nur in politischen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern recht gut, sondern auch auf Websites und Onlineshops. Dort dient das Ganze dazu, Nutzer wie gewünscht „ins Ziel zu bringen“, ohne sie zu übervorteilen. Was dann auch die Conversion-Rate verbessert, da sich auf diese Weise hohen Absprungraten und Check-out-Abbrüchen entgegenwirken lässt.
Entscheidungsarchitekturen eignen sich somit bestens als psychologisch fundierte Optimierungsmaßnahme für Websites.
Doch was sind Entscheidungsarchitekturen denn nun genau? Was können sie leisten? Wie kann man sie beeinflussen? Welches sind die wichtigsten Frameworks? Und was hat es mit diesem mysteriösen „Nudging“ auf sich …?
Das alles erfahrt ihr in unserem 43-seitigen E-Book “Pimp your Conversion Rate!”. Mit großem Theorieteil und vielen Praxisbeispielen aus dem modernen Online-Marketing.
Aus dem Inhalt
- So hilft Richard H. Thalers Nudging-Theorie bei der Optimierung der Conversion-Rate
- Wie Entscheidungsarchitekturen zustande kommen und welche Rolle Nudging dabei spielen kann
- Fehlerantizipation: Warum Nutzer zu Schnitzern und Irrtümern neigen – und wie ihr sie davor bewahrt
- Feedback: Sagt euren Nutzern immer, woran sie gerade sind und was sie auf eurer Website tun oder lassen sollten
- Defaults: Voreinstellungen sind wirkmächtig und erleichtern euren Nutzern so manche Entscheidung
- Entflechtung: Komplexe Entscheidungen sind für Nutzer unsexy – mit Filtern könnt ihr aber Brücken bauen
- Mapping: Bietet einfache Vergleichsmöglichkeiten, damit Nutzer ihre Kaufentscheidung vorher abwägen können
- Incentivierung: Mit gezielt gesetzten Anreizen triggert ihr positive Gefühle und motiviert eure Nutzer
Wir wünschen euch viel Inspiration beim Lesen, Nachvollziehen und Umsetzen!
Eure GrowthUp-Redaktion